Behauptung, Vorurteil:

"Die schlechte Umverteilung ist Schuld an den Reallohnsenkungen …"

 

Klarstellung:

Seit 1980 sinken die Reallöhne und Renten fast aller Deutschen, während eine kleine Minderheit von etwa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung immer reicher wird. Woran liegt das? Hat diese Fehlentwicklung so gar nichts mit der Globalisierung zu schaffen - liegt es nur an der schlechten Umverteilung, bräuchte man also nur die Reichensteuern erhöhen?

Es ist doch gerade die Globalisierung (der Abbau der Importzölle), die
den
globalen Lohndumpingwettbewerb verursacht (wer arbeitet am billigsten),
die Maximierung der Kapitalrenditen erlaubt
(kapitalistisches Ermächtigungsgesetz),
eine Erhöhung der "Reichensteuern" verhindert. Denn die Globalisierung entfacht einen weltweiten Steuerwettbewerb - die Vermögenden und Eliten gehen naturgemäß dorthin, wo es für sie am günstigsten ist. Eine Steueranhebung (mehr Umverteilung) ist somit oft gleichbedeutend mit einer Vertreibung der Leistungsträger (führt also langfristig zu Mindereinnahmen). Am Ende müssen für alle generösen Umverteilungen immer die Normalverdiener und Rentner aufkommen.

 

 

"Die ewige Forderung nach Reichen- oder Vermögenssteuern entpuppt sich als purer Populismus. Es ist schon kurios, dass ausgerechnet die Politiker, die mit ihrer Zollphobie das globale Lohn- und Steuerdumpingsystem verteidigen, mehr Umverteilung einfordern. Für wie blöd hält man die Wähler?"

Manfred Julius Müller  

 


Stimmen Sie ab! Ist die Gegendarstellung berechtigt? Teilen Sie die Auffassung des Autors? Wenn ja, nichts anklicken, wenn nein, per Klick widersprechen.
Anmerkung: Widersprechen mehr als 30 % der Leser der Gegendarstellung, wird sie vom Netz genommen.

Nein

 

 

Startseite www.deglobalisierung.eu
Impressum
© Dieser Text ist die Zusammenfassung einer Studie des unabhängigen, parteilosen Wirtschaftsanalysten und Publizisten Manfred J. Müller aus Flensburg
. Erstveröffentlichung Juni 2009

 


"Jeder hat das Recht, in Deutschland Asyl zu beantragen!"

Das bedeutet:
"Jeder Rentner hat das Recht, in Deutschland Asyl zu beantragen!"
"Jeder Schwerstbehinderte hat das Recht, in Deutschland Asyl zu beantragen!"
"Jeder Traumatisierte hat das Recht, in Deutschland Asyl zu beantragen!"
"Jeder Kriminelle hat das Recht, in Deutschland Asyl zu beantragen!"
"Jeder Analphabet hat das Recht, in Deutschland Asyl zu beantragen!"
"Jeder Mensch unbekannter Herkunft (ohne Ausweispapiere) hat das Recht, in Deutschland Asyl zu beantragen!"

Wie sind all diese "Freiheiten" mit einem sozialen Rechtsstaat vereinbar? Ist es in einer derart liberalen Gesellschaft verpönt, derlei Absurditäten offen auszusprechen? Ist es Aufgabe unserer Demokratie, die Kritiker dieser weltweit einmaligen Politik mundtot zu machen, sie als elende Rassisten oder Fremdenhasser zu stigmatisieren?